Mary Wigman und ihre Impulse für die hannoversche Tanzszene

„… geradezu atemversetzend war die Wirkung auf den Zuschauer …“ – so ist der von mir verfasste Beitrag für die Hannoverschen Geschichtsblätter 2020 betitelt. Die 1886 in Hannover geborene Tänzerin und Choreografin Mary Wigman wurde vor allem mit ihrer 1920 in Dresden gegründeten Schule berühmt. In der Recherche ging es darum, die Bezüge Wigmans zu ihrer Geburtsstadt zu beleuchten und zu fragen, ob und inwiefern sie die Entwicklung der Tanzszene Hannovers beeinflusst hat.

Yvonne Georgi, lange Jahre Ballettmeisterin an der Oper und Professorin an der Musikhochschule Hannover, startete ihre Karriere als Schülerin Wigmans in Dresden. Tonia Wojtek, eine weitere Schülerin Wigmans, leitete in den 1930er Jahren ein Wigman-Studio in Hannover. Von 1971 bis 1992 war Manja Chmiel, die zuvor in West-Berlin als Assistentin von Mary Wigman gearbeitet hatte, in der freien Szene Hannovers eine herausragende Figur.

Auftraggeber: Stadtarchiv Hannover

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